Lungenkrebsscreening in Hamburg

Früherkennung von Lungenkrebs

Untersuchung durch zertifizierte Expert:innen

Lungenkrebsscreening mittels Niedrigdosis-Computertomographie (LDCT) bei Risikopersonen

In frühen Stadien lässt sich die Erkrankung häufig ursächlich behandeln – im besten Fall kann hier durch eine Operation eine Heilung herbeigeführt werden.

Mithilfe der Niedrigdosis-Computertomografie (low dose CT, LDCT) ist es möglich, Lungenkrebs in frühen, gut behandelbaren Stadien zu erkennen.

Die Radiologische Allianz bietet Ihnen seit Juli 2024 die Möglichkeit, mittels modernster Niedrigdosis-Computertomographie (LDCT) auch ohne vorherige Symptome einen Lungencheck durchzuühren.

Zählen Sie zur Risikogruppe?


  • Sie haben das 50. aber noch nicht das
    76. Lebensjahr vollendet.

  • Sie weisen einen hohen Zigarettenkonsum („15 Packungsjahre“) über mindestens 25 Jahre auf.

  • Ihre letzte CT-Untersuchung der Lunge liegt mindestens 12 Monate zurück.

Wenn Sie alle Fragen mit „ja“ beantworten können, kommt eine Niedrigdosis-Computertomographie zur Lungenkrebsfrüherkennung für Sie möglicherweise in Betracht.

PD Dr. Anton Faron, Leitender Oberarzt und Leiter der Screening-Einheit der Radiologischen Allianz in Hamburg.

Welchen Nutzen hat die Lungenkrebsfrüherkennung?

Große randomisierte kontrollierte Studien konnten zeigen, dass sich die hohe Sterblichkeit von Lungenkrebs bei Risikopersonen durch Screening mittels LDCT senken lässt. Diese beiden Studien waren die US-amerikanische NLST Studie mit mehr als 50.000 Teilnehmer:innen und die niederländisch-belgische NELSON Studie mit über 15.000 Teilnehmer:innen.

In den Studien konnten Senkungen des relativen Risikos von 20% (NLST) bzw. 25% (NELSON) beobachtet werden. Ferner war in der NLST Studie auch die Gesamtsterblichkeit durch Einsatz des LDCT zur Lungenkrebsfrüherkennung signifikant verringert. Die Senkung der lungenkrebsbedingten Sterblichkeit ist darauf zurückzuführen, dass durch die Früherkennung mittels LDCT Tumore früher erkannt und somit auch effektiver behandelt werden können.

Willkommen Zukunft!

Die Radiologische Allianz ist eine expandierende Gemeinschaftspraxis auf den Gebieten der Radiologie, Nuklearmedizin und Strahlentherapie.

Starten Sie Ihre Karriere bei der Radiologischen Allianz

Unsere Fortbildung „Lungenkrebsfrüherkennung“ am 18.10.24

Unsere Fortbildung Früherkennung von Lungenkrebs am 18.10.24 in der Handwerkskammer Hamburg war mit rund 120 Teilnehmenden (online und onsite) ein voller Erfolg!

Lungenkrebs ist nach wie vor die häufigste Ursache für krebsbedingte Todesfälle weltweit. Mit der neuen Rechtsverordnung zur Lungenkrebsfrüherkennung (LuKrFrühErkV), die seit dem 01. Juli 2024 in Kraft ist, rückt die systematische Früherkennung auch für asymptomatische Risikopersonen in den Fokus – ein Thema mit besonderer Relevanz für die Fachgruppen Allgemeinmedizin, Arbeitsmedizin und Innere Medizin, denn nach der neuen Rechtsverordnung prüfen diese drei Fachgruppen das Risikoprofil und die medizinische Eignung potentieller Teilnehmer:innen der Früherkennung.

Vorsorglicher Lungencheck: 
Terminanfrage

Für weitere Informationen zur Lungenkrebsfrüherkennung setzen Sie sich gerne mit uns in Verbindung unter:

Telefon: 040 – 32 55 52 – 101 und -200
E-Mail: lungenscreening@radiologische-allianz.de

Weitere Informationen zum Lungenscreening

Verlaufskontrollen und Abklärung Je früher Lungenkrebs erkannt wird, desto besser lässt sich die Erkrankung behandeln und umso erfolgversprechender sind die Therapiemöglichkeiten. Die LDCT kann auch kleinste Veränderungen entdecken, welche sich zunächst nicht abschließend einordnen lassen. Anhand von Verlaufskontrollen kann in diesen Fällen zum Beispiel ein Wachstum als Hinweis auf eine bösartige und behandlungsbedürftige Erkrankung festgestellt werden. Auf diese Weise können auch kleinste Tumore in sehr frühen Stadien zuverlässig erkannt und die Behandlung frühzeitig eingeleitet werden. Erscheint eine Veränderung anhand der LDCT abklärungsbedürftig, werden häufig weiterführende Maßnahmen empfohlen. Dazu zählen in bestimmten Fällen auch ergänzende Bildgebungsuntersuchungen, wie beispielsweise eine sogenannte Positronen-Emissions-Tomographie (PET-CT), welche Stoffwechselvorgänge im Körper abbilden kann.

Im Weiteren können auch invasive Maßnahmen, wie eine Lungenspiegelung (Bronchoskopie) und/oder Probeentnahme (Biopsie) notwendig werden. Wie jede medizinische Prozedur, können auch diese mit gewissen Belastungen und Risiken verbunden sein und werden daher nur empfohlen, wenn sich anhand der Früherkennungsuntersuchung ein abklärungsbedürftiger Befund ergibt. Beurteilung durch speziell ausgebildete Radiolog:innen und KI-Software Bei Untersuchungen zur Früherkennung ist die zuverlässige Unterscheidung von gutartigen und bösartigen Veränderungen besonders wichtig, um einerseits gegebenenfalls erforderliche weitere Anschlussuntersuchungen und Behandlungen frühzeitig einleiten zu können und auf der anderen Seite aber auch nicht erforderliche Untersuchungen oder Behandlungen zu vermeiden. Aus diesem Grund werden die Untersuchungen bei der Radiologischen Allianz von speziell geschulten Radiolog:innen beurteilt, welche über viel Erfahrung in der Beurteilung von Lungenerkrankungen verfügen. Zusätzlich werden diese Expert:innen von einer speziell für das Lungenkrebsscreening entwickelten KI- Software unterstützt.

Die KI-Software unterstützt die Radiolog:innen der Radiologischen Allianz bei jeder Untersuchung zur Lungenkrebsfrüherkennung. Jede auffällige oder verdächtige Veränderungen wird ferner nach dem Vieraugenprinzip von mindestens zwei der Expert:innen beurteilt.

Falsch positive und falsch negative Befunde Im Rahmen von Früherkennungsuntersuchungen können falsch positive Befunde entstehen. Damit gemeint sind Befunde, welche in der LDCT als verdächtig auf ein Lungentumor gewertet werden, sich in der weiteren Abklärung jedoch als gutartig herausstellen. Der Anteil falsch positiver Befunde war in Studien zur Lungenkrebsfrüherkennung unterschiedlich. Dies ist unter anderem in den bisherigen Schwellenwerten für einen abklärungsbedürftigen Befund begründet. Durch die im Rahmen der Studien gesammelten Erfahrungen konnten jedoch die Kriterien immer weiter verfeinert werden. Neben der reinen Ausgangsgröße werden nunmehr beispielsweise auch Veränderungen im Zeitablauf (Volumenverdopplungszeit) berücksichtigt.

Umgekehrt sind auch falsch negative Befunde möglich. Damit gemeint sind Befunde, welche nicht als verdächtig gewertet werden, sich im weiteren Verlauf jedoch als bösartige Erkrankung herausstellen. Um dieses Risiko so gering wie möglich zu halten, werden bei der Radiologischen Allianz spezielle Vorkehrungen getroffen. Jede Untersuchung wird von Radiolog:innen beurteilt, welche in der Lungenkrebsfrüherkennung speziell geschult sind und daher über besonderes Fachwissen verfügen. Die Expert:innen werden ferner durch eine eigens für die Lungenkrebsfrüherkennung entwickelte KI-Software unterstützt.